Mittwoch, 6. Juni 2012

Long and short

sind heute die Töne, da hat Joseph Reiser wohl ein bißchen von Philip Glass abgekupfert. Nichts destoweniger entfaltet der Song (eine Etitude) seine Magie sehr schnell, mit den durch synkopische Achtel und Viertel betupften langen Tönen, oder sind es durch lange Töne übergossene synkopische Achtel und Viertel?

Aber langsam, zuerst brachte Hans ja heute einen Nachschlag zu unserem spontanen unnusseligen Einsingesong vom letzten mal: eine komplette Gedankenreise über 12 DIN A4 Seiten zu 'Wer nur den lieben langen Tag...'. Das wird wahrscheinlich noch ein Nachspiel haben...:-) Wir hatten mit diesem Lied ein wahres Einsing-Chaos veranstaltet letzte Woche, als wir es im Kanon gesungen haben, was natürlich nicht funktionieren kann, denn das Lied ist ja multimetrisch, d.h. voller unterschiedlicher aufeinander folgender Rythmen (zweier, dreier)... Letzte Woche fanden wir es irgendwie legitim, es zum Einsingen zu verhunzen... (ebenso wie vorletzte Woche 'Guantanamera', aber davon ganz zu schweigen).

RakaTaka wird so langsam leicht, und 'Ein Stündlein wohl vor Tag' bekam heute einen Klang, weil die Dissonanzen endlich stolz im Raum standen: das A und das Gis von Sopran und Alt, das Fis und das Gis von Bass und Sopran... Kleine stimmliche Durchbrüche auch und technische Details, die das Sängerleben erleichtern. Wunderbar.

Nächsten Mittwoch proben wir eine halbe Stunde früher, wegen Fußball. Und Am Sonntag drauf gibts einen extra Termin für Probeaufnahmen, mit Flammkuchen à la Hans, ab 17:00. Na dann:

Bis dann!
Sam

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